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Seit ihren Debüt Album "A Dark Age Of Lies" sind mittlerweile 5 Jahre ins Land gegangen und nun hauen die holländische Formation INCARNATE via Demons Run Amok Records mit „Hands Of Guilt/Eyes Of Greed“ ihre zweite Scheibe raus. Nach dieser langen Zeit hat sich aber nicht wirklich viel musikalisch getan bei INCARNATE. Sie setzen auf düsteren Neo-Hardcore der Marke HATEBREED, kombiniert mit viel Doomcore der ein wenig an CROWBAR angelehnt ist und durchsetzen das mit ein wenig Old School Thrash Elementen die an SLAYER erinnern. Auch einige Todesblei-Fragmente findet man im Sound wieder und auch Stimmlich gibt es Growl-Passagen und typische Hardcore Geshoute.
Das klingt erst einmal auf dem Papier richtig gut kommt aber auf Scheibe nicht so richtig in die Gänge. Ihre schnellen Up-Tempo Parts wissen durchaus zu gefallen, auch wenn sie nicht gerade originell arrangiert sind. Aber das große Problem ist das sie immer ganz schnell das Tempo drosseln und viele Breaks einbauen die die Songs förmlich zerreißen. Das klingt einfach nach Stückwerk, wo einige gute Ideen nicht zu Ende gedacht wurden. Eigentlich ist fast jeder Song gleich aufgebaut. Erst gibt man Fersengeld und sofort verfällt man in kurze Groove-Parts und geht in abgehackten Doomcore über. Leider kommt dadurch sehr schnell Langeweile auf und man hat den Eindruck den verschiedenen Elementen im Sound fehlt das nötige Bindeglied das die Songs zusammen hält. Nach mehrmaligen hören bleibt nicht viel hängen und auch die kurze Spielzeit von knapp 26 Minuten ist ein Ärgernis.
Tracklist:
1. Doomed to Wander
2. Sinner’s Fate
3. Tempted (By an Angel)
4. Caged
5. The Damage Done
6. Act of Reason
7. Pains of Grey
8. Seven - VII - 7
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Veröffentlichung: 04.03.2011
Stil: Thrash Metal / Hardcore
Label: Demons Run Amok
Myspace: www.myspace.com/Incarnate
Wertung: 4 von 10 Punkten
Rezension veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Carsten Bahr
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