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Amphi Festival 2012: Voll ins Schwarze

Warum besucht man Festivals? Wegen der Musik, wegen der Leute und wegen der Stimmung würde ich sagen. Im Falle des diesjährigen Amphi Festivals war allerdings die Musik bei mir eher ein nebensächlicher Faktor. Nur wenige Bands waren echte Überraschungen, letztlich wiederholt sich das Programm doch immer wieder recht stark. Besonders, wenn man die anderen Gothic-Festivals ebenfalls besucht und man im einen Jahr die Acts auf dem einen Festival präsentiert bekommt, die innerhalb der letzten beiden Jahre auf den anderen Big Events aufgetreten sind.
Dennoch hatte ich am Amphi-Wochenende einigen Spaß, und warum dem so war, das möchte ich euch an dieser Stelle kurz erzählen.

Entscheidend waren vor allem die vielen Begegnungen. Okay, man trifft bei solchen Gelegenheiten auch zwangsläufig auf Leute, die man lieber nicht sehen möchte, aber dies hielt sich beim diesjährigen aAmphi für mich zum Glück sehr in Grenzen - Und diesen Menschen kann man ja aus dem Weg gehen.
Dem gegenüber stehen dann aber die zahllosen Freunde und Bekannte, mit denen man Feiern, Quatschen und Spaß haben kann. Besonders schön waren die überraschenden Zusammenkünfte mit Leuten, die man viel zu selten sieht - bei manchen war es gar ein erstes Wiedersehen nach langer Zeit. Auch ergaben sich auf dem Amphi 2012 für mich viele neue Kontakte, von denen sich so manche als Bereicherung für die Zukunft herausstellen könnte.


Eisbrecher

Allgemein lebte das Event von einer bombastischen Stimmung und fantastischem Wetter. Manchem war die viele Sonne zwar ein Dorn im Auge, aber bedenkt man die vielen verregneten Open Air Veranstaltungen in diesem und im letzten Jahr, hatte das Amphi wohl für die meisten Besucher das Optimum "gewonnen". Dementsprechend tummelten sich die Leute auch allerorts, nutzten aber nicht zuletzt ausgiebig den "Beachclub", der für Sonnenhungrige die ideale Chillout Area und somit sicherlich ein außergewöhnliches Highlight des Kölner Events ist.

Großen Anklang fanden auch die zahllosen Rahmenangebote, wie zum Beispiel die obligatorischen Vorträge von Dr. Mark Bennecke, oder die Papierflieger-Bastelstunde am Gothic Family-Stand mit der Band Henke.

Klagen hörte man an diesem Wochenende kaum. Altbekannt ist das Problem, dass Speis und Trank am Tanzbrunnen einfach zu teuer sind, was aber nunmal eben auch nicht in der Hand des Veranstalters liegt. Die Preise sind halt seitens des Location-Betreibers so vorgesehen.


Solar Fake

Ein Knackpunkt war allerdings einmal mehr die Tontechnik. Zwar habe ich den Sound insgesamt nicht ganz so schwach empfunden wie im Vorjahr, dennoch ist es zum Beispiel sehr schade, wenn Background-Sänger teilweise gar nicht zu hören sind oder der Bass zwischenzeitlich selbst am hintersten Ende des Festivalgeländes noch unangenehm in den Magen dröhnt.

Was mir persönlich eben fehlte, waren die musikalischen Besonderheiten. Zwar hatte man mit Camouflage (wunderschöner Auftritt) und den Sisters Of Mercy mal etwas außergewöhnlichere Headliner ausgegtraben, allerdings sind selbst letztere erst vor zwei Jahren schon beim M´era Luna gewesen. Und was ansonsten in den Rängen des Line Ups auflief, waren nunmal viele der "üblichen Verdächtigen"... So übersättigt sich der regelmäßige Festivalbesucher selbst an Bands, die er eigentlich wirklich toll findet.
Mein Fazit daraus war dann auch, dass ich nur wirklich wenige ausgewählte Konzerte begutachtet habe, so z.B. The Other und The Crüxshadows. Diese waren dann aber auch wiederum absolut sehenswert.

Bleibt zu hoffen, dass das Amphi Festival 2013 ein paar mehr musikalische Überraschungen bereit hält. Mit Alien Sex Fiend hat man ja jetzt schon einen wirklich raren Leckerbissen angekündigt, was Mut macht. Mehr davon, dazu ähnliche Rahmenbedingungen wie vergangenes Wochenende, und es kann eigentlich nichts schiefgehen.

Fotos:
Samstag, Mainstage
Samstag, Staatenhaus
Sonntag, Mainstage
Sonntag, Staatenhaus

Website:
www.amphi-festival.de

08/02/12 by Otti

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