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Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte - kurz "GEMA" - plant bis 2014 eine Umstellung ihrer Gebührenordnung. Diese Umstellung sieht vor, dass von den Bruttoeinnahmen eines Konzertes grundsätzlich 10% an die GEMA gehen sollen - dazu zählen selbstverständlich auch die Einnahmen, die sich z.B. durch Sponsoring ergeben. Das betrifft eigentlich alle Konzertveranstalter in gleichem Maße - eigentlich! Denn letztlich trifft es die kleinen Veranstalter und Konzerte weit mehr, als große Konzertagenturen. Ticketpreise werden sich dadurch enorm erhöhen, die Förderung junger Talente wird finanziell viel risikoreicher und am Ende wird es dazu führen, dass kleine Veranstaltungen immer seltener werden und die eigentlich so bunte und erlebnisreiche Welt der Veranstaltungen wird immens ausgedünnt.
Diesem Vohaben gilt es Einhalt zu gebieten und so wurde eine Online-Petition ins Leben gerufen, die den Bundestag dazu veranlassen soll eine Überprüfung der geplanten Änderungen auf Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und Urheberrecht und eine umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick auf die Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der Geschäftsbedingungen, Transparenz und Änderung der Inkasso-Modalitäten in die Wege zu leiten.
Die Zeichnungsfrist endet am 17.Juli 2009 - also morgen. Jede Unterschrift zählt!
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