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Blackfield Festival 2013: Feiern bis wir schwarz werden!

Es ist Ende Juni 2013. Ganz Deutschland freut sich über den doch langsam hereinbrechenden Sommer, und in einem kleinen Amphi-Theater zu Gelsenkirchen sammeln sich Heerscharen von schwarzgewandeten Gestalten, um ihr jährliches Ritual abzuhalten: Das Blackfield Festival wird zelebriert!

Erstmals seit dem allerersten Blackfield Festival 2008 sollte das Festival dabei über drei Tage gehen, also von Freitag bis Sonntag. Einmal mehr hatte man also die Grundstruktur des Events verändert, nachdem im vergangenen Jahr noch an zwei Tagen, aber dafür auch auf zwei Bühnen, gerockt wurde. Von vielen Besuchern wurde diese Umstellung mit Wohlwollen bis hin zu Begeisterung aufgenommen. Andere, meine Wenigkeit eingeschlossen, waren etwas weniger glücklich damit, da drei Tage doch sehr anstrengend werden können. Auch für Menschen, die am Freitag noch arbeiten mussten und/oder gar von weiter weg anzureisen hatten, dürfte das nicht so optimal sein.


In Strict Confidence

Wie dem auch sei, beide Lösungen haben Vor- und Nachteile, und letztlich war dennoch auch der Freitag überraschend gut besucht. Generell habe ich das Blackfield Festival nie zuvor als so voll empfunden, was die Besuchermengen angeht, wie in diesem Jahr. Das mag zum Teil am insgesamt sehr guten Wetter gelegen haben, zeugt aber auch davon, dass die Veranstalter ihren Job gut machen, immer besser planen und Kritik vergangener Jahre stets ernst genommen haben.

Wie schon im letzten Jahr gab es auch dieses Mal wieder einen kleinen Mittelaltermarkt, für dessen Besuch man noch nicht einmal im Besitz eines Festivaltickets sein musste. Hier gab es allerdings eine "Neuerung" die ich persönlich als unglücklich empfand. War der Mittelalterbereich im letzten Jahr noch locker auf der Wiese verteilt, auf der auch der Zeltplatz untergebracht ist, hat man ihn dieses Jahr direkt an den Weg parallel zum eigentlichen Festgelände gelegt. Der Nachteil dabei: Innerhalb weniger Schritte hat man alle Marktstände passiert, wodurch einem der Mittelaltermarkt mehr als mikrig vorkam. Atmosphäre kam so nicht auf...


Zeromancer

Das war aber auch schon fast genug der Kritik. Insgesamt hat das Blackfield 2013 nämlich einfach nur Spaß gemacht. Das Line Up ist natürlich stets Geschmackssache, aber es gab doch einige Highlights für jedermann. So hatte ich persönlich große Freude an den Konzerten von Rotersand, Lord Of The Lost, Staubkind und Neuroticfish. Alex Kaschte von Samsas Traum hat haufenweise Selbstironie bewiesen und mit Humor den katastrophalen Auftritt von 2008 wett gemacht, (wir berichteten) auf den er mit seinen Ansagen immer wieder auch selbst Bezug nahm.

Und ein absolutes Highlight war definitiv der Gig von Mono Inc. am Sonntag. Nicht nur, dass Martin & Co. längst in der Lage sind, die Massen mitzureißen, nein, man hat sich auch mal eben den legendären Joachim Witt als Gast fürs kommende Album UND für den Auftritt in Gelsenkirchen ins Boot geholt. Soviel Gänsehaut wie bei diesem Konzert habe ich nur selten verspürt.


Eisbrecher

Negativ-Highlight war allerdings mal wieder der Sound. Bei diversen Auftritten war dieser eher unausgegoren, und beim Konzert von Fixmer/McCarthy war der Bass dermaßen hochgepegelt, dass es mir Übelkeit und Kopfschmerzen verursacht hat - Selbst nachdem ich vom Gelände geflüchtet war. An dieser Stelle bitte ich die verantwortlichen Tontechniker mit Nachdruck, sich da doch ein wenig mehr Mühe zu geben.

Etwas schade war es auch, dass ich sowohl Freitag, als auch Samstag aufgrund meiner DJ-Verpflichtungen für den Kultkeller und den Kulttempel zeitig abhauen musste, und so die Deathstars und Project Pitchfork verpasst habe - zwei Bands, die ich mir gerne mal wieder angesehen hätte.

Das Allerbeste am Blackfield 2013 waren aber natürlich die zahlreichen tollen Freunde, Kollegen und Bekannte, mit denen ich Zeit verbringen durfte. Ohne diese angenehme Gesellschaft wäre so ein Event nur halb so schön.

Somit bedanke ich mich bei allen Beteiligten, den Künstlern, den Veranstaltern, den Helfern und den Gästen für das bis dato wohl beste (und zugleich anstrengendste ;)) Blackfield, was es bisher gab.

In diesem Sinne,
Euer Otti

Bildergalerien (by SemiD):
Tag 1
Tag 2 (1)
Tag 2 (2)
Tag 3 (1)
Tag 3 (2)

Website:
www.blackfield-festival.de

07/16/13 by Otti

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